Ein anderer Arbeitstag

Heute war andere Arbeit angesagt. Der Tag fing mit leichten Nieselregen an, und damit war ich nicht traurig, dass heute ohnehin Arbeit im Haushalt geplant war. In den letzten Wochen hatte ich so viel um die Ohren, dass da einiges liegen geblieben ist… jetzt sieht es wieder besser aus.

So gegen 16:00 war dann endlich an Radfahren zu denken. Leider kam die Temperatur heute nicht über 14°C hinaus… recht kühl. Aber dann kam zwischen Deckenpfronn und Kuppingen doch noch die Sonne raus. Der Blick Richtung Affstätt und Herrenberg:

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Letztlich eine ganz hübsche Abendrunde mit ~50km.

Welt Blutkrebstag

Herbert-Peru-MachuPicchu-DKMSSeit vielen, vielen Jahren bin ich bei der DKMS als potentieller Stammzellenspender registriert. Menschen mit Leukämie benötigen nach dem abtöten des Krebs-befallenen Knochenmarks unbedingt eine Stammzellenspende, um weiterleben zu können.

Früher war die Spende ein schwieriges Verfahren, aber heutzutage ist eine Spende deutlich einfacher, auf den Seiten der DKMS finden sich dazu weitere Informationen.

Für die Spende wird aber ein Spender benötigt der genetisch besonders gut übereinstimmende Kriterien erfüllt. Solche Menschen gibt es nicht viele. Einen Stammzellspender zu finden ist in etwa so wahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto. Deshalb ist es so wichtig, dass sich besonders viele Menschen registrieren lassen!

Am 28.5. ist internationaler Tag gegen den Blutkrebs.

Macht mit!

Tour Begleitung

Im April, als ich im Urlaub auf Mallorca war, hat sich ein Radsport-Verein aus Diedorf in der nähe von Augsburg über die Webseite des RSG bei uns gemeldet und gefragt, ob wir sie bei Ihrer Radtour durch den Kreis Böblingen in den Schwarzwald begleiten könnten. Aber natürlich. Das ist die zweite Etappe auf einer 8-Tagestour von Diedorf nach Nord-West Frankreich… da ist noch einiges zu radeln.

Also habe ich eine meiner Lieblingsstrecken ausgegraben… über Aidlingen nach 7-Tannen, Holzbronner Abfahrt hinunter, bei Station Teinach hinauf nach Sommenhardt und weiter über Speßhardt und Welterschwann nach Oberreichenbach.

Aber zunächst hatten wir Pech. Die Gruppe hatte in Pliezhausen übernachtet und so sind wir (zunächst hatte ich einen Mitstreiter), auf der B464 der Gruppe entgegengerollt und haben sie ca. 9:15 getroffen. Also zurück nach Holzgerlingen… aua, da fing der Regen an. Wir haben es noch einigermaßen bis zum Wanner Cafe am Kreisverkehr in Holzgerlingen geschafft, und mussten dort erstmal bis um 11:00 ausharren. Bei dem starken Regen hätte es wirklich keinen Sinn gemacht weiterzufahren und das wäre auch gefährlich. Das Begleitfahrzeug wurde angerufen und hat uns gefunden, sodass die Radler nochmal das Trikot wechseln, wärmere Klamotten und vor allem Regenzeug anziehen konnten.

Aber dann hat der Regen recht plötzlich aufgehört, und wir konnten endlich loslegen. Damit stand meiner Route nichts mehr im Weg… in Oberreichenbach war dann die „Mittagspause“: hier kurz vor der Weiterfahrt.

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Von hier ging es noch ein paar Meter rauf, und danach eine rasante Abfahrt runter nach Calmbach. In Höfen habe ich mich dann verabschiedet. Die Gruppe hatte da noch einiges vor sich. Zu dem Zeitpunkt waren erst ca. 80-90km gefahren und die Tagesetappe hat 160-170km. Allerdings nur noch ein richtiger Anstieg nach Dobel und danach Bad Herrenalb. Danach geht es runter und relativ flach weiter.

Ich hoffe die Gruppe hat weiterhin viel Spaß und alles geht gut. Es hat mir wirklich Spaß gemacht mit ihnen zu fahren… sehr nette Leute 🙂

Ich bin dann von Höfen, über Unterreichenbach und Schellbronn zurück. Als Tages-Tour waren es für mich 120km und 1490 Höhenmeter… also durchaus beachtlich.

Rund um Stuttgart

Mitte der Woche fragte Ralf, ob wir nicht beim RTF “Rund um Stuttgart” teilnehmen könnten. Zunächst gute Idee, jedoch: Start/Ziel in Untertürkheim, losfahren dort bis spätestens 9:00 … bedeutet in Böblingen mit der S-Bahn um 8 Uhr weg. Hmm, das ist früh. Dann habe ich mir die Tour angeschaut… die führt über Ehningen und Holzgerlingen, bei mir quasi an der Haustür vorbei!

Mit der S-Bahn nach Stuttgart, um mit der Tour daheim vorbeizufahren, zurück nach Stuttgart und danach mit der S-Bahn wieder heim? Keine ganz so prickelnde Sache. Also haben wir uns die “Rund um Stuttgart Spezial” ausgedacht… wir fahren auf der RTF Strecke… aber eben “Böblingen bis Böblingen”. Gute Idee, oder?

Gesagt getan… um 10:00 ging es am RSG Vereinsheim weg, durch das Aichtal bis Grötzingen, mit hohem Tempo und guter Laune. Kurz nach Schönaich den RTF Schildern auf der offiziellen Strecke gefolgt, dann ab Grötzingen auf “unbekannter Strecke”… tolle Fahrt bis Untertürkheim, gut ausgeschildert und auch schöne Gegend. Nach ca. 50km sind wir in Untertürkheim angekommen und haben ein kurzes Päuschen gemacht…

Dann gings wieder los, und da gab es dann das Schild “Tour A und B hier lang”… ach ja, dann sind dir den Rotenberg hinauf, damit die Strecke noch ein wenig mehr Reiz bekommt. Gell? Ein toller Blick von da oben, den muss man genießen, wenn man schonmal hier ist …

Rotenberg

Allerdings hatte das einen kleinen Haken. Das war nicht die RTF Strecke. Zugegeben, wir sind nicht so ganz absichtlich hier rauf gefahren… Also den gleichen Weg wieder runter und den GPS-Track mit dem Smartphone auf GPSies gecheckt… hmm, gleich nach dem Schild hätten wir links weg müssen… also 2. Versuch, jetzt auf die Strecke… einige kurze Kilometer durch die Weinberge… nächste Kreuzung. Kein RTF-Pfeil. Was ist los? Nun ja, da der offizielle Start ja nur bis 9:00 war, wir aber erst gegen 12:00 in Untertürkheim waren, hat der Veranstalter die Beschilderung schon wieder aufgeräumt. Das ist irgendwie klar, absolut kein Vorwurf, da war meine Planung einfach ungeschickt.

Zunächst habe ich dann für die nächsten paar Kilometer an unklaren Kreuzungen das Smartphone gezückt und geprüft, wo es lang geht. Auf die Dauer ist das aber nicht sinnvoll. Das Smartphone war eigentlich nur für den Notfall gedacht, nicht als Tour-Guide. Aber… Martin hatte den RTF vor einigen Jahren schonmal gefahren und hatte die “alte” Route noch auf seinem Rad-GPS gespeichert. Die alte Strecke war zwar anders als die neue, aber so konnten wir dann wenigstens “durchfahren”, ohne ständig anhalten zu müssen.

Die nächsten paar Kilometer mussten wir jetzt erst einmal die “alte Strecke” finden, und haben uns dabei noch zwei oder dreimal verzettelt, und sind durch diverse Stuttgarter Stadtteile geradelt. Dann aber haben wir endlich auf die Strecke eingerastet… zuerst nach Fellbach und Kornwestheim. In diesem Bereich war recht viel Verkehr. Die alte Strecke ging doch meist über Hauptstraßen. Aber hinter Münchingen, bei Hemmingen und Heimerdingen wurde das dann aber besser, und es ging über deutlich ruhigere Straßen weiter. Das war wieder ein sehr schöner Streckenteil.

Kurz vor Magstadt war ich dann etwas über die neue Streckenführung auf die B464 erstaunt. Dass der Abschnitt endlich fertiggestellt ist, wusste ich zwar schon. Aber es gab keinen Abzweig nach Magstadt mehr, wir mussten also einige hundert Meter auf der B464 fahren, bis wir nach Magstadt abbiegen konnten. Hier haben wir die RTF Strecke dann verlassen, da doch die “Körner” langsam alle wurden, deshalb wollten wir die kürzeste Strecke zurück nach Böblingen.

Trotz der kleinen Extra-Tour und ein paar kleinen Umwegen war es eine tolle Tour, finde ich. So schöne Ausblicke über Stuttgart hat man sonst nicht. Ich hoffe den anderen Teilnehmer hat es auch gefallen (gesagt haben das Alle!)… das Wetter hat uns schließlich auch verwöhnt.

Daheim standen bei mir letztlich 132,2km, 1.340 Höhenmeter mit einem Schnitt von 23,9km/h auf dem Tacho. Diese Nacht werden wir gut schlafen.

Mehr Rennrad-Treff…

Nachdem ich schon seit einigen Jahren beim RSG-Radtreff dabei bin, und diesen seit 3-4 Jahren auch organisiere (siehe RSG-Webseite), hat mich Brigitte vom Holzgerlinger Lauftreff gefragt, ob ich nicht ab und zu am Donnerstag Abend die Route für einige Rennrad-Interessierte aus dem Lauftreff machen könnte. Da habe ich spontan zugesagt.

Letzten Donnerstag war die erste Ausfahrt, und ich glaube es war ganz OK. Jede neue Gruppe muss sich natürlich „zusammenfinden“, wir hatten zwei mal kleine Abstimmungsschwierigkeiten, sodass wir in zwei Grüppchen zurückgekommen sind. Aber das lässt sich lösen. Ich hoffe das Tempo war nicht zu hoch, auch dass müssen wir lernen, sprich: kommunizieren, wenn das Tempo mal zu hoch wird. Auch das lässt sich lösen 🙂

Auch wenns kalt wird, morgen findet das 2. Mal statt… bin schon gespannt, wer wieder kommt, ich hoffe, es war niemand allzusehr abgeschreckt.