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Tiere und die Definition von Intelligenz

Ich finde ja persönlich dass sich viele Menschen schnell vergaloppieren, wenn sie Tieren Intelligenz zuschreiben. Vor allem Haustierhalter sind allzu häufig „sicher“, dass ihr Vierbeiner (Zweibeiner, oder wie auch immer) definitiv intelligent ist.

Ich bin da nicht überzeugt. Während ich früher allerdings überzeugt war leicht entscheiden zu können, wo Verhalten intelligent ist, oder eben nicht, fällt doch eine objektive Entscheidung darüber manchmal schwer. Speziell wenn man nicht nur Argumente zu einem bestimmten „Fall“ austauscht, sondern objektive Kriterien aufstellen soll, dann wird es doch extrem schwierig.

Und natürlich gibt es erstaunliche Einzelfälle. Bei so manchem Bericht oder Video fragt man sich schon: ist das gestellt, und lange eingeübt; ist das Zufall; oder stecken da letztlich „einfache“ Verhaltensstrategien dahinter, die dann intelligente Verhaltensweisen erzeugen; oder ist es doch schon „Intelligenz“?

Meine momentane Meinung zu dem Thema ist: ausgetüftelte Verhaltensweisen, denen letztlich einfache Handlungsanweisungen zugrunde liegen, können wie intelligentes Verhalten aussehen. Nur was machen wir, wenn die Roboter tatsächlich mal soweit sind…

Aber interessant ist das Thema allemal. Viel Spaß und Staunen bei diesem Video:

Schwarzwald-Tour

Vor einigen Wochen auf einer Samstags-Tour haben wir zufällig festgestellt, dass wir gleichzeitig eine Woche Anfang September daheim im Urlaub sind. Wir, das sind Brigitte und Hartmut Krist-Priem, und meine Wenigkeit, Herbert, die wir dieses Jahr schon gemeinsam auf Mallorca waren. Was liegt näher als sich zu einer Schwarzwald-Tour zu verabreden. Und die war heute, und wie bestellt, kam heute die Sonne raus und hat bestes Radfahr-Wetter bereitet. Auf meine Einladung hat sich noch Michael Strang gemeldet, uns so haben wir uns kurz nach 10 getroffen, um „Oh Schwarzwald, oh Höhen“ unter die Reifen zu nehmen.

Beim Losradeln um 10:00 war es noch kühl, aber nach der Holzbronn Abfahrt hat uns dann gleich die Auffahrt nach Sommenhardt wieder gewärmt. Der Schwarzwald hält uns danach auf Trab… es geht immer fröhlich auf und ab. Das Höhenprofil zeit das auch ganz gut 😉

Wir sind recht „pünktlich“ in Simmersfeld angekommen, so kurz nach 13:00. Da, hatte ich anfangs angekündigt, steht dann eine Entscheidung an, ob wir „kürzer“ oder „länger“ fahren. Die Beine waren noch OK, also haben wir und für länger entschieden und haben die Abfahrt nach Enzklösterle genommen. Die habe ich zum ersten Mal seit 3 Jahren wieder befahren, und inzwischen ist die gesamte Strecke neu geteert! Klasse Schußfahrt. Und der Anstieg über das Poppeltal ist relativ sanft… ein guter Bekannter nennt das „Roller-Berg“ (gell, Jürgen).

Die Abfahrt von Besenfeld nach Erzgrube hatte leider im oberen Teil eine unangenehme Überraschung: dort hatte „jemand“ beschlossen die Fahrbahndecke zu schottern… man spart am Asphalt und baut dann so einen Mist. Ich dachte solche Dummheiten gehören der Vergangenheit an, leider nicht dort. Nun, nach ca 2-3 km war das auch überstanden. Und schließlich an der Erzgrube konnten wir unsere Energiespeicher mit Kuchen, Eis, Cappuccino und diversen Schorle wieder auffüllen.

Der Berge hatte wir ausreichend, also haben wir es dann flott über Altensteig bis Nagold und schliesslich Wildberg laufen lassen. Noch etwas den Durchschnitt verbessern ;-). Der letzte richtige Anstieg über Gültlingen und Deckenpfronn kann dann auch nicht mehr schrecken.

Fazit über Tacho: 161,9km bei 24,5 kmh Schnitt und 1545 Höhenmetern.

Ich glaube, allen hats gefallen, mir ganz sicher 🙂

(Version mit GPS-Track auf unserer RSG-Website)

RTF Magstadt

Heute war für mich mal wieder der Saison-Höhepunkt: RTF in Magstadt. Das Wetter passt dieses Jahr besonders gut… es ist angenehm warm, aber nicht zu heiß und Regen ist auch keiner vorhergesagt (erst Abends beim Ausspannen auf der Terrasse fings an). Aber der Reihe nach…

Leider hatte ich ja einen Rad-Unfall mit einem Auto vor ein paar Wochen… das hat mich im Trainingsplan zurückgeworfen. 3 volle Wochen und Wochenenden kein Training möglich und danach erst mal wieder langsam einsteigen. Die ein oder andere Einschränkung habe ich immer noch, ab und zu mal heißt es „Zähne zusammenbeißen“. Ein Marathon Start war damit endgültig vom Tisch. Auch von den Rad-Treffs und den RSG’lern war dieses Jahr Niemand für den Marathon bereit, also blieb Strecken-Wahl zwischen Tour A und B… wobei für mich Tour A „alternativlos“ ist… wenn-schon-denn-schon („Zähne zusammenbeissen“).

Also um 6 Uhr aufgestanden… und um 7 Uhr mit dem Rad von daheim los. Wenn-schon-denn-schon… das gibt nochmal extra 18km von daheim nach Magstadt. Bin noch mit Ärmlingen losgefahren, es war daheim mit 16°C noch etwas kühl. Um ca. 7:45 war am Start/Ziel bei der Anmeldung schon einiges los… Günter Becker, unser RSG Vorsitzender, stand schon da, er meldete für die Tour B, Jürgen Karrer kam ein paar Meter hinter mir, er ist auch mit dem Rad von daheim los. Wir Beide waren dann das 2’er Team auf der Tour A. Die anderen Radler der RSG, das Triathlon Team, hatten sich mit dem Ehninger Verein zusammen getan, die waren auch da, aber wir haben uns am Start schlicht übersehen. Beim Start kamen dann noch Andy, ein Kollege von Jürgen, und Otfried dazu, die aber beide für Tour-B geplant hatten.
Also, 8:10 … los gehts.

Lockeres einrollen auf den ersten 40km… mit ein paar ersten Test-Bergen, z.B. von Stammheim die „Holzbronner Steige“… aber zu dem Zeitpunkt alles noch kein Problem. In Bad Teinach dann haben wir Hacky mit den Triathleten getroffen. Die müssen ca. 5 Minuten vor uns losgefahren sein, in Dress und Helm einfach übersehen.

Jürgen und ich haben keine lange Pause gemacht und haben uns in Teinach von Otfried und Andy verabschiedet, sind also pünktlich los auf die Schleife der Tour A, man kennt die Strecke ja. Von Berneck nach Aichhalden hinauf hat mich dann Hacky wieder überholt… aber nur um oben auf Nachzügler zu warten… als gleich wieder vorbei, Konter („Hey, keine Müdigkeit vorschützen“). Dann runter rollen nach Bad Teinach… alles gut. Kurze Stärkung. Hacky mit Truppe rollt auch gleich wieder ein.

Nach kurzer Pause wieder los gerollt, Anstieg nach Emberg. Oh, oh, der Oberschenkel zwickt so komisch. Und jetzt auch noch die Wade… was ist nun los… kleinerer Gang. Oben angekommen weiterrollen … fühle mich nicht so gut. Was ist falsch? Habe gegessen und gut getrunken… seltsam. Also erstmal in Ruhe weiterfahren, immer wieder einen Schluck trinken. Und dann doch: an einer der „Wellen“ zwischen Siehdichfür und Schömberg: Krampf im rechten Oberschenkel. Ich hab‘ Gottseidank schon vorher gemerkt, dass der Krampf kommt, bin also in den Wiegetritt um das Bein durchstrecken und den Krampf weg drücken zu können. Also noch wie Schömberg weiter-rollen und Tempo rausnehmen. Ein Energy-Gel und noch was dazu trinken und hoffen.

Die Abfahrt nach Schömberg (Autofahrer ohne Kopf unterwegs 🙁 ) und dann Unterreichenbach: So, was jetzt… der nächste lange Anstieg nach Schellbronn… wie komme ich da rauf? Ganz unten gleich ersten Ganz einlegen (ist ein Rollerberg, da brauche ich NIE den Ersten)… und gemütlich rollen. Geht gut. Ich werde mutiger und schalte in den zweiten oder dritten Gang und für den Wiegetritt zum Dehnen auch in den vierten bis sechsten Gang… Das geht auch. Scheinbar hat die Ruhephase geholfen, die Muskulatur hat sich erholt 🙂 . Ich komme also gut bis zur nächsten Verpflegung in Huchenfeld… nochmal Flaschen füllen, gut trinken, Banane und Riegel essen… ausruhen, quatschen, Hacky und Truppe sind ja auch wieder da… Und dann die letzte Etappe in Angriff nehmen.

Der Rest ist unspektakulär, nochmal 2 oder 3 „Bäumchen Wechsel Dich“ mit Hacky’s Truppe, aber ich war dann doch etwas müde und konnte hinter Perouse nicht mehr kontern, eigentlich kann ich dort ein gutes Tempo vorlegen, aber die 200m Abstand wurden einfach nicht mehr kleiner… Dann: plötzlich waren sie weg… haben sich in Renningen verfahren (wie geht denn das?). Bei Jürgen so ähnlich… er hat in Perouse kurz umgedreht um nach mir zu schauen (ich bin am Berg halt wieder langsam gewesen)… aber er hat mich vor Renningen nicht eingeholt… und dann ist er in Renningen auch eine „Alternative“ gefahren, statt auf der offiziellen Strecke… Renningen Ausfahrt: plötzlich taucht Jürgen 100m vor mir wieder auf. Schade, einholen ging nicht, dazu fährt er zu stark und ich zu müde… Schließlich: 500m vor dem Ziel… Jürgen ist immer noch 100m vor mir, und plötzlich überholt mich jetzt zum letzten Mal Hacky’s Truppe… ANKUNFT im Peloton 😉

Steak-Weckle und alkoholfreies Weizen… quatschen…

RTF Hocketse Magstadt 2013

Das heim rollen ging dann auch vollends… daheim erstmal auf die Terrasse gesetzt, noch in den Rad-Klamotten und die Beine hochlegen, kleines Nickerchen… dann Duschen und schon gehts mir wieder deutlich besser…

Fazit meines Rad-Sonntags: 188,6km, 2400 Höhenmeter, 24 km/h Schnitt

Schwarzwald Tour über Altensteig und Simmersfeld

Die heutige Tour ging vom Vereinsheim in Böblingen über Ehningen, Kuppingen, Mötzingen, Iselshausen, Unter-/Oberschwandorf und Egenhausen nach Altensteig. Bei der Abfahrt von Egenhausen nach Altensteig gibt es einen super Blick auf Altensteig, eine Gelegenheit für ein Päuschen und die Banane zu essen.

Blick auf Altensteig

Danach gings weiter aus Altensteig übern Berg, also über Überberg (ach so 😉 ), nach Simmersfeld und dann über Aichhalden, Hofstett und Neuweiler nach Bad Teinach. Danach steht noch ein Anstieg an, über Wildberg, Gültlingen nach Deckenpfronn … dann folgt das ausrollen über Gärtringen und Ehningen nach Hause.

Nach der schnellen aber flacheren Tour am Samstag war das dann doch ein ziemliches Ding heute… ich war dann auf den letzten Kilometern doch recht platt. Aber es hat sich gelohnt, eine schöne Tour: 127,6 km mit 1340 Höhenmetern bei 24,2 kmh Schnitt.

Erstes mal Schwarzwald in der Saison

Das erste Wochenende mit Super Wetter… Nix wie raus. Nach einer 70km „Einroll-Tour“ am gestrigen Samstag heute ein erster kleiner Höhepunkt der frühen Saison: mal wieder richtig in den Schwarzwald. Wir waren zu zweit, gleich 3 andere Teilnehmer waren bei 3 verschiedenen Veranstaltungen.

Also los über 7-Tannen nach Station Teinach, einen Nebenweg hinauf nach Sommenhardt und weiter in Richtung Oberreichenbach. Vorher aber links ab über Agenbach nach Neuweiler (tolle Nebenstrecke entdeckt) und dann über Hofstett und Aichhalden nach Simmersfeld (Bild).

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Nachdem wir hier im Rekordtempo angekommen sind, es war erst etwa 12:00, sind wir noch über die Bundesstraße nach Besenfeld, natürlich sehr viele Motorradfahrer .. aber na gut. Die Abfahrt nach Erzgrube rasant, außerdem hier schon angeschrieben: autofreier Sonntag im oberen Nagoldtal!

Also Abfahrt genießen bis Altensteig mit wohl tausenden von Radlern und Inlineskatern. Aber kein Auto oder Motorrad … genial!

Kaffee und Kuchen bei Volksfeststimmung in Altensteig… Gestärkt weiter in Rekordtempo nach Nagold … Otfried muss Ochsenblut gefrühstückt haben… er hat ohne Ende Tempo gemacht, kaum zu glauben. Jedenfalls ging die autofreie Strecke noch bis Wildberg und der Gesamtschnitt lag dann bei knackigen 27 km/h. Nach Wildberg haben wir uns dann getrennt… Otfried ist am Berg einfach schneller und bei Deckenpfronn hätten wir uns ohnehin verabschiedet also ist dann jeder in seinem Tempo vollends nach Hause.

Fazit: 155km mit 26,4 km/h in knapp 6 Stunden Fahrzeit und mit 1375 Höhenmetern. Gar nicht so übel 😉

Über den Soller Pass dann Sa Calobra

Das war dann heute wohl die „Königsetappe“. Zuerst über Bunyola den Soller Pass hinauf, zum „Einfahren“ sehr angenehmer Anstieg. Sieht doch toll aus…

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Dann ging’s ins Tal nach Soller und dort aufs Boot nach Sa Calobra, und natürlich 700m den Pass hinauf… Bilder werden folgen.

Update: Habe inzwischen eine Rad-Urlaubs Seite angelegt.

Insgesamt heute ca. 137km und 1800 Höhenmeter zurückgelegt.