Geladene vs. Getankte Kilowattstunden

Im Prinzip bin ich sowas wie „Fan“ von Elektro-Autos. Was nicht bedeutet, dass ich schon eins habe… weil … ja, das übliche…

  • Ich kann genau EIN Auto haben, und dass muss dann halt so universell wie möglich sein…
  • d.h. man muss auch mal ein paar hundert KM in den Urlaub fahren können (auch wenn das maximal einmal pro Jahr passiert),
  • und man muss was einladen können
  • und man muss vernünftig laden können, was mangels hauseigener Garage zumindest nicht einfach wäre

Tja, das übliche halt … auch wenn es ein wenig in den Fingern kribbelt, weil „cool“ fände ich es schon.

Und, nein: aktuell sind Elektro-Autos wohl auch keine „umweltschonende“ Fortbewegung… vielleicht werden sie das mal sein, aber aktuell eher noch nicht… aber Technik muss sich ja auch entwickeln können.

Eines fand ich aber spannende, und das ist dieser Artikel bei heise.de, bei dem es um eine Analyse der tatsächlichen verfügbaren Kilowattstunden in Benziners (und Diesel) vs. Elektro-Autos geht. Denn das „Vorurteil“ lautet ja, dass E-Autos nur einen Bruchteil der Reichweite haben… was zwar zum Teil richtig ist, aber eben nur zum Teil. Denn der praktische Wirkungsgrad der „getankten“ Energie ist bei den E-Autos deutlich höher, als bei Benzinern (und auch Diesel).

Was dann wiederum bedeutet, dass die zur Zeit jährlichen Fortschritte in der Batterie-Technologie wohl recht bald dazu führen könnte, dass E-Autos ganz nah an Benziner dran kommen.

… und, wer sagt denn, dass es reine Batterie-Technologie sein muss… Brennstoffzellen Autos die z.B. mit Wasserstoff betankt werden, könnten den Nachteil der langen Wartezeit des Ladens ausgleichen, und hätten ggfl. fast die gleichen Vorteile, wie E-Autos mit Batterie.

Na ja, es bleibt noch ein Weilchen spannend.