Archiv der Kategorie: Natur

Costa Rica, 28.3. – 14.4.2015

Dieses Jahr habe ich einen besonderen Urlaub gemacht, 2 Wochen Natur und Wandern in Costa Rica! Es war eine organisierte Reise, die meine Spanisch-Lehrerin Elena zusammengestellt hat. Und sie hat das wirklich toll organisiert!!! Mit Elena waren wir 14 Teilnehmer, und wir haben wirklich viel gesehen.

Als ersten mussten wir uns akklimatisieren, und auch den Jet-Lag überwinden, was bei mir aber nach 2 Nächten in Ordnung war. Die Wärme war schon etwas schwierig, von 10°C in Deutschland nach dem Winter, direkt zu 32°C, und immer noch 22°C bei Nacht.

Hotel CariBlue, Tukan im Baum/Nisthöhle direkt am Hotel-Parkplatz
Tukan

Zu Anfang waren wir an der karibischen Küste, zuerst in Puerto Viejo, wo wir ein schön gelegens Hotel hatten, mit Strand direkt über der Straße. Am 2. Tag machten wir die erste Wanderung im Nationalpark Cahuita. Obwohl ein kleinerer Park, mit einem Badestrand, war das Tier-Leben vielfältig.. Man könnte fast sagen: wir haben dort schon fast alle Tiere gesehen, die uns später wieder begegnet sind (na ja, da kam schon noch mehr… 🙂 ). Leider gibt es immer ein paar wenige „dumme Leute“, die trotz der vielen Schilder am Strand die Affen füttern. Ansonsten ein sehr schöner Nationalpark.

Schlange mit gerade gefangener Eidechse!
Schlange mit gerade gefangener Eidechse!

Dann sind wir weiter gezogen nach Tortuguero. Das ist etwas abgelegener, aber durchaus touristisch erschlossen. Barbara, eine deutsche Biologin die dort seit mehr als 15 Jahren lebt, hat uns auf einer früh-morgendlichen (6:00) Kanu-Tour und auf einer 3-stündigen Wanderung viel gezeigt, und auch erklärt. Das war wirklich fantastisch! Und seeeehr heiss! Ich habe selten so geschwitzt, bei ca. 32°C und nahe 99% Luftfeuchtigkeit. Das wird nur später nochmal getoppt.

Die 2 kühlen Frucht-Shakes („Batidos“) direkt nach der Wanderung waren vermutlich keine so glänzende Idee. In der Nacht bekam ich Durchfall und war am nächsten „Transport-Tag“ ziemlich platt. Aber bei mir war es Gott-sei-dank nach einem Tag überstanden.

Arenal: Kolibris am Morgen, direkt unterhalb der Zimmer
Kolibri beim Nektar tanken

Weiter ging es nach Arenal, im dortigen Parque Natural Volcán Arenal. Die Arenal Observatory Lodge ist schön gelegen, mit Aussicht auf den (momentan erloschenen) Vulkan, und mit Kolibris direkt vor den Zimmern auf dem Weg zum Restaurant. Und mit Wanderwegen, die man direkt vom Hotel aus erkunden kann. Da dieser Teil schon in den Bergen liegt, war die Temperatur hier sozusagen optimal, warm über 25°C, und oft ein leichtes Lüftchen.

Trogón
Trogón

Mit einem Guide der Lodge haben wir eine erste Wanderung gemacht, direkt vom Hotel aus, und später sind wir noch in den National-Park gefahren um von dort eine weitere Wanderung zu machen. Da dieser Teil Costa Rica’s deutlich höher liegt, auf ca. 1300m über dem Meer, ist die Landschaft hier deutlich anders, verglichen mit dem warmen Regenwald in Tortoguero.

Quetzal (Männchen)
Quetzal (Männchen)

Der Nationalpark Monteverde war dann der nächste Abschnitt, der sozusagen auf der anderen Seite des Gebirgskamms von Arenal liegt. Also vom „Regenwald“ in den „Nebelwald“. Hier haben wir wieder einen Guide engagiert, der uns ausführlich, und witzig, Flora und Fauna erklärt hat … nachdem wir gleich zu Beginn das außerordentliche Glück hatten, ein Quetzal-Paar zu sehen. Ein bedrohter Vogel, der hier zwar noch ausreichend vorkommt, aber nur selten gesichtet wird. Toll! Am Park-Eingang werden Kolibris mit einer Futter-Station angelockt. Bin zwar skeptisch, wie sinnvoll das ist, aber wenn ein Dutzend Kolibris in 2m Abstand vor dir schwirren, ist das beeindruckend!

Kolibri, ca. 5-6cm lang
Kolibri, ca. 5-6cm lang

Auch eine Wanderung „über Hängebrücken“ haben wir gemacht. Der Wanderweg geht auf einem Pfad an einem Hang entlang und immer wieder sind Brücken gespannt, die ein kleines Tal überqueren. Dadurch ist man auf den Brücken quasi in den Wipfeln der Bäume und hat einen ganz anderen Blick, als vom Boden aus. Muy interessante 🙂

Kolibri
Kolibri
Libelle
Libelle

Kontrast: vom Nebelwald an die Pazifik-Küsten nach Montezuma. Temperaturen von 36-38°C, man kann nur den Schatten suchen und sich nicht bewegen, und schwitzt trotzdem. Das mit dem „nicht bewegen“ haben wir nicht getan, sondern sind im Nationalpark Cabo Blanco gewandert. Allerdings habe ich den Kamera-Rucksack im Hotel gelassen und habe nur das Reise-Zoom auf die Kamera montiert. Das war zum Wandern angenehmer, auch wenn ich das Tele das ein oder andere Mal vermisst habe. Einen Entspannungstag haben wir hier auch eingelegt, Ausflug zum Baden auf die Isla Tortuga, mit dem Boot, und schnorcheln.

Faultier
Faultier

Von Montezuma weiter zur letzten Station Manuel Antonio, ebenfalls an der Pazifik-Küste. Hier noch eine Wanderung im Nationalpark Manuel Antonio. Ich haben in meinem Leben noch nie so geschwitzt. 38°C, hohe Luftfeuchtigkeit … diesmal mit Kamera Rucksack und Tele … Wow, ich bin förmlich geschmolzen … aber es hat sich gelohnt, wir haben uns viel Zeit genommen und haben die Tiere (Affen, Echsen, etc.) auch in Ruhe beobachtet. Wirklich toll!

Schmetterling
Schmetterling

Kleines Nebenbei… Straßen und Costa Rica: nun ja. Die Straßen waren einigermaßen OK, nur sind wir gefühlte 75% der Zeit nicht wirklich auf Straßen gefahren, sondern Schotterpisten, mit Schlaglöchern aus denen ein Smart nicht mehr rauskommen würde. Unser Bus war definitiv an der Belastungsgrenze (und darüber hinaus), und wir teilweise auch. Aber das ist der kleine Preis …

… für ein wirklich tolles Land, freundliche Menschen, tolle Natur! Nochmals tausend Danke an Elena, die diese fantastische Reise organisiert hat, und auch an Xavi, unseren lokalen Guide, der uns viel gezeigt und viele Dinge vor Ort organisiert hat!

Fotografie Statistik: ca. 4500 Bilder geschossen. Teilweise schwierige Bedingungen, Vögel, Affen, Reptilien im Dickicht, in den Bäumen hinter Zweigen und Blättern zu fokussieren. Bei 100-400mm Brennweite muss man ab und zu probieren und experimentieren. Aber ich denke es hat sich gelohnt.

Von den 4500 Bildern habe ich Abends immer gleich aussortiert und ca. 1500 mit nach Hause genommen. Am Rechner mit großen Bildschirm habe ich nochmals aussortiert und ca. 950 „gute“ Bilder behalten.

Daraus habe ich nun die „Besten“ 165 in eine kleine Gallerie zusammengestellt. Ich denke da sind ca. 20-30 „wow“ Bilder dabei. Das finde ich eine schöne Ausbeute. Es hat sich also auch von der Fotographie-Seite her gelohnt 🙂

 

Rund um den Schönbuch

Heute sind wir nochmal „rund um den Schönbuch“ gefahren. Über die, wegen der Baustelle, fast leere B464 nach Pfrondorf und dann zum ersten mal den Berg runter nach Kirchentellinsfurt. Normalerweise fahren wir hier rauf und sind oft schon ausser Puste, da das meist ein Anstieg nach einer längeren Tour am Ende ist. Heute also mal die andere Richtung. Dann nach Tübingen und über Poltringen nach Entringen. Das Wetter war wirklich genial heute, die Wolken machen sich gut am blauen Himmel. Der Blick auf Entringen war so schön, dass ich kurz ein Foto gemacht habe.

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Blick auf Entringen und den Schönbuch

Alles in allem sind wir heute eine relativ gemütliche Tour gefahren, 72km und 540Hm mit einem 26,6 Schnitt. Nach einer verregneten Wochen, war das ein versöhnlicher Samstag. Allerdings ist die Vorhersage für morgen eher schlecht 🙁 .

Hohen Neuffen

Die Wettervorhersage für heute war Mitte der Woche noch nicht so gut. Insofern war der Sonntag Morgen eine positive Überraschung. Angenehm warm, und die Vorhersage gut bis zum Nachmittag. Spontane Entscheidung: wir fahren zum Alb-Aufstieg bei Neuffen!

Gesagt getan. Wie immer: die Anfahrt nach Neuffen ist ziemlich hügelig. Einige giftige Anstiege gehen schon ganz gut an die Oberschenkel… aber am Anfang hat man noch Kraft. Die Strecke habe ich wie immer schön abseits der Hauptstraßen gelegt, sodass wir die Landschaft genießen konnten.

Dann ging es bei Neuffen den Alb-Aufstieg hinauf. Die Steigung ist mit 6-9% zwar nicht von schlechten Eltern, aber noch ganz gut zu überwinden (Rollerberg, für Eingeweihte 🙂 ). Oben angekommen, erst mal ausschnaufen und einen Riegel essen. Es war erst ca. 11:15 und deshalb haben wir recht kurzfristig entschieden, dass wir zur Burg fahren, und diese besichtigen.

Blick von Hohen Neuffen
Blick von Hohen Neuffen

Ich war hier noch nie… und war extrem überrascht. Die Burg Hohen Neuffen wurde und wird renoviert, die Außenmauern werden restauriert, damit kein weiterer Verfall auftritt. Dabei wird behutsam vorgegangen, sodass die Burg von weitem weiterhin wie eine Ruine aussieht. Innen aber gibt es Restaurants, auch Möglichkeiten die Lokation für Veranstaltungen zu mieten. Die Aussicht und das Ambiente sind wirklich toll.

Falken auf dem Hohen Neuffen
Falken auf dem Hohen Neuffen
Bussard auf dem Hohen Neuffen
Bussard auf dem Hohen Neuffen
Falkner Wolfgang Weller
Falkner Wolfgang Weller

Dann ist uns noch aufgefallen, dass auf einem der erhöhten Punkte offensichtlich ein Falkner seine Tiere hatte… und dass momentan an Sonntagen hier Falkner-Vorführungen stattfinden. Da haben wir nicht lange überlegt und Eintrittskarten genommen, 20 Minuten warten lohnt sich, wenn man schonmal hier ist, und wir hatten es nicht so eilig. Die Show war für 12:00 geplant und ging ca. 45 Minuten. Und wir waren begeistert. Der Falkner Wolfgang Weller hat nicht nur eine gute Show geboten mit rasanten Jagten mit Bussarden und Falken, er hat auch noch viele interessante Fakten erläutert. Ein echtes Highlight.

Nun, von da an ist der Rest vollends kurz erzählt, wir sind dann über Bad Urach und Metzingen zurück ins Neckartal und über Kirchentellinsfurth und Pfrondorf zurück geradelt. Insgesamt  wurde die Tour 120km lang mit 1130 Höhenmetern und einem gefahrenen Schnitt von 25,6 km/h (Tour bei GPSies).

Hindelang, Oberjoch und Tannheimer Tal

Am Mittwoch bin ich ins Allgäu gefahren, für ein „langes Wochenende“. Zufälligerweise war Ralf Schmäding ebenfalls diese Woche hier, sodass wir Mittwoch und Donnerstag 2 Touren zusammen gefahren sind. Am Mittwoch eine kleine Tour zum aufwärmen mit 60km, die kleine Tannheimer-Tal Runde, mit einem extrem hohen Schnitt… am Donnerstag die Namlos-Tour mit prächtigen 1330 Höhenmetern auf 120km. Leider hat es am Donnerstag geregnet, wir sind von Stanzach nach Weissenbach zum ersten Mal richtig nass geworden, und dann nochmal von Schattwald über Oberjoch und einen Teil der Abfahrt in Richtung Wertach. Erst vor Wertach hat es dann aufgehört zu regnen… eine schöne Tour über Berwang und Namlos, nur die Begleitumstände waren nicht ganz optimal.

Freitag war schlechtes Wetter, ein Tag Pause. Heute bin ich über Wertach nach Sonthofen und Hindelang und dann den Pass hinauf nach Oberjoch. Bild vom Aussichtspunkt:

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Danach weiter nach Oberjoch und hinunter ins Tannheimer Tal. Da dachte ich mir, ich mache noch einen kleinen Abstecher an den Vilsalpsee:

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Dann bin ich vollends über Grän und Pfronten zurück nach Nesselwang. Ganz hübsche Tour mit 86,6km und 900 Höhenmetern (Route bei GPSies). Mal schauen, ob ich es morgen noch auf den Höhepunkt schaffe…

Radsport Woche

Die letzten 5 Tage kamen einige Rad-Kilometer zusammen. Zuerst am Donnerstag die Abendrunde mit dem Holzgerlinger Lauftreff (57,3km) , dann am Freitag eine kleine Abendrunde alleine (41km).

Am Samstag dann die RSG/fratelli Ausfahrt, diesmal über  Bondorf und zurück über Entringen, Mönchberg nach Herrenberg und mal wieder den Bienenpfad hinauf, über Hildrizhausen/Ehningen nach Hause (80km, Tour bei GPSies). Große Enttäuschung: der Brunnen in Mönchberg ist zur Renovierung abgebaut… für längere Zeit also hier keine Möglichkeit sich am klaren, kalten Brunnenwasser zu erfrischen.

Am Sonntag dann die geplante Simmersfeld-Tour in den Schwarzwald. 5 Teilnehmer kamen zusammen, Alfonso hat den Start verpasst, ist aber unterwegs dazu gestoßen (Handy sei Dank). Dies war die wohl kürzesten mögliche Simmersfeld-Tour, aber für die Temperaturen bis an die 35°C an dem Tag, waren keine Umwege eingeplant. In Altensteig dann eine Pause mit Kuchen und Kaffee. Zum ersten Mal seit ca. 3 Jahren bin ich wieder über Emmingen aus dem Nagold-Tal nach Oberjettingen „aufgestiegen“. Die Variante ist OK. Zwar sind die Rampen im Ort Emmingen steil, aber insgesamt ist der Aufstieg eher angenehm, nicht zu steil und teilweise im Schatten. Die Königsetappe des Wochenendes brachte damit 120km und 1060 Höhenmeter (Tour bei GPSies).

Und am heutigen Pfingst-Montag dann noch eine kleine Runde zum Abschluss, mit knapp 75km und 630 Höhenmetern. Macht dann insgesamt 372,5 km und 3160 Höhenmeter. Pfingst Sommerwetter gut ausgenutzt 🙂

Tour Begleitung

Im April, als ich im Urlaub auf Mallorca war, hat sich ein Radsport-Verein aus Diedorf in der nähe von Augsburg über die Webseite des RSG bei uns gemeldet und gefragt, ob wir sie bei Ihrer Radtour durch den Kreis Böblingen in den Schwarzwald begleiten könnten. Aber natürlich. Das ist die zweite Etappe auf einer 8-Tagestour von Diedorf nach Nord-West Frankreich… da ist noch einiges zu radeln.

Also habe ich eine meiner Lieblingsstrecken ausgegraben… über Aidlingen nach 7-Tannen, Holzbronner Abfahrt hinunter, bei Station Teinach hinauf nach Sommenhardt und weiter über Speßhardt und Welterschwann nach Oberreichenbach.

Aber zunächst hatten wir Pech. Die Gruppe hatte in Pliezhausen übernachtet und so sind wir (zunächst hatte ich einen Mitstreiter), auf der B464 der Gruppe entgegengerollt und haben sie ca. 9:15 getroffen. Also zurück nach Holzgerlingen… aua, da fing der Regen an. Wir haben es noch einigermaßen bis zum Wanner Cafe am Kreisverkehr in Holzgerlingen geschafft, und mussten dort erstmal bis um 11:00 ausharren. Bei dem starken Regen hätte es wirklich keinen Sinn gemacht weiterzufahren und das wäre auch gefährlich. Das Begleitfahrzeug wurde angerufen und hat uns gefunden, sodass die Radler nochmal das Trikot wechseln, wärmere Klamotten und vor allem Regenzeug anziehen konnten.

Aber dann hat der Regen recht plötzlich aufgehört, und wir konnten endlich loslegen. Damit stand meiner Route nichts mehr im Weg… in Oberreichenbach war dann die „Mittagspause“: hier kurz vor der Weiterfahrt.

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Von hier ging es noch ein paar Meter rauf, und danach eine rasante Abfahrt runter nach Calmbach. In Höfen habe ich mich dann verabschiedet. Die Gruppe hatte da noch einiges vor sich. Zu dem Zeitpunkt waren erst ca. 80-90km gefahren und die Tagesetappe hat 160-170km. Allerdings nur noch ein richtiger Anstieg nach Dobel und danach Bad Herrenalb. Danach geht es runter und relativ flach weiter.

Ich hoffe die Gruppe hat weiterhin viel Spaß und alles geht gut. Es hat mir wirklich Spaß gemacht mit ihnen zu fahren… sehr nette Leute 🙂

Ich bin dann von Höfen, über Unterreichenbach und Schellbronn zurück. Als Tages-Tour waren es für mich 120km und 1490 Höhenmeter… also durchaus beachtlich.

Die langen Touren – 2 Königsetappen

Nach dem geplanten Tag Pause am Donnerstag, hat es Freitag zunächst weiter geregnet… aber so gegen Mittag hat dann zuerst der Regen aufgehört und als wir gegen 14:00 los geradelt sind, kam sogar die Sonne raus. Also haben wir die Ausfahrt zur (früheren) Eremita Betlem nachgeholt. Beim Rückweg müssen wir eine Abbiegung auf einen Radweg verpasst haben. Die „Straße“, die wir dann über 10km durchhalten mussten ist höchstens als Referenz-Test-Strecke für MTB-Fully’s zu gebrauchen. Übel. Tages-Leistung trotzdem: 111,7km mit 1650 Höhenmetern und 23,9 km/h.

Dann die erste Königsetappe: Über Valdemossa nach Soller, also 2 Pässe. Für die Anfahrt haben wir diesmal nicht den „langen Radweg“ gewählt sondern von Sineu auf dem „Highway“ in Richtung Santa Eugenia… wellig aber guten Asphalt und damit recht schnell. Der Anstieg nach Valdemossa ging dann recht gut, ist angenehm zu fahren, insgesamt nicht so steil wie befürchtet. Das Städtchen ist wirklich nett, nur zu sehr von Touristen überlaufen.

Mallorca 2014, 5.4. Valdemossa
Mallorca 2014, 5.4. Valdemossa

Also weiter in Richtung Deia nach Soller. Davor hatte ich Bammel, da die „Wellen“ in der Sierra Tramuntana mich meistens ziemlich fertig machen… aber dem war nicht so. Einmal noch rauf direkt hinter Valdemossa und dann flach, bzw. abwärts bis Soller. SCHÖN 🙂 … dann noch den Soller-Pass, das erste Mal für mich von Soller aus. In diese Richtung ist er etwas Steiler als von Bunyola, aber trotzdem OK.

Mallorca 2014, Sa 5.4., Soller Pass
Mallorca 2014, Sa 5.4., Soller Pass

Das war also die erste Königsetappe: 160,5 km mit 2100 Höhenmetern und 24,2 km/h Durchschnitt.

Nach einer Königsetappe… erstmal einen Tag etwas erholen, also Erholungs-Training: mal wieder an die Küste (Colonia Sant Pere), im Gebirge wäre Sonntags ohnehin zu viel los. So flach es geht und Kaffee/Kuchen in Petra. Tagesetappe: 110,5 km mit 1290 Höhenmetern und 25,4 km/h Schnitt.

Montag: 2. Königsetappe! Nachdem die Tour letztes Jahr wirklich toll war, wiederholen wir die Route von 2013… Wieder in Richtung Bunyola (aber über den Highway, wie schon 2 Tage vorher) und dann über den Soller-Pass nach Soller. Küsten-Nebel… wir haben nicht den allerbesten Tag erwischt. Durch den Nebel war es wirklich kalt, wir konnten dann auf dem Schiff nicht oben im Freien sitzen, sondern mussten drin bleiben. Außerdem haben wir uns ein klein wenig verrechnet, offensichtlich sind wir im letzten Jahr deutlich früher aufgebrochen… wir waren erst ca. 12:40 am Hafen in Soller und haben das Schiff um 13:00 also „so gerade noch bekommen“, viel Luft war da nicht mehr… Ist aber egal: in Calobra war zwar auch Nebel, aber nach den ersten 50 Höhenmetern war der überwunden, und dann ging es bei tollem Sonnenschein nach oben… Temperatur optimal um nicht allzu sehr ins Schwitzen zu kommen 😉 Na ja, 7% Steigung mit 700 Hm bring mich dann doch ziemlich außer Puste. So sehr, dass ich oben nur noch ans Schnaufen, was zu trinken kaufen gedacht habe, aber nicht ans fotografieren… Deshalb Eindrucksbild vom letzten Jahr:

Serpentinen bei Sa Calobra
Serpentinen bei Sa Calobra

Auf der Rückfahrt haben wir dann noch einen kleinen Schlenker ans Kloster Lluc gemacht um dort kurz zu verschnaufen. Tages-Leistung: 143,4 km mit 2140 Höhenmetern und 22,8 km/h Schnitt.

Für die Gruppe war dann der Dienstag zum Ausrollen: kleiner Ausflug in Richtung Cap Formentor. Aber nur bis zur ersten Aussichtsplattform, die gesamte Tour ans Cap war uns zu anstrengend. Das bleibt mir also noch aus Anreiz fürs nächste Jahr.

Erste Aussichtsplatform, Blick Richtung Cap Formentor
Di 8.4.2014: Erste Aussichtsplatform, Blick Richtung Cap Formentor

Ausrollen: 104,7 km mit 970 Höhenmetern und 24,1 km/h

Da Jürgen, Andi und Ralf am Mittwoch abgereist sind, durfte ich mir allein in meinem Tempo nochmal eine kleine Tour vornehmen… dafür habe ich mir nochmal das Kloster Lluc vorgenommen, aber mit Zeit für eine kleine Besichtigung. Aber zuerst musste ich dafür über Caimari über einen Pass:

Coll de sa Batalla, Pass von Caimari zum Kloster Lluc
Coll de sa Batalla, Pass von Caimari zum Kloster Lluc

War aber ganz gut zu fahren, nur am ersten Anstieg war arg viel Verkehr, Radler, Autos und Reisebusse 🙁 … Gott-sei-Dank hat sich das nach einem Kilometer aufgelöst. Am Kloster habe ich mir dann eine Stunde Zeit genommen und mich etwas umgeschaut. Tagesetappe: 100,6 km (ich musste auf dem Rückweg ein paar Umwege fahren, sonst wäre ich nur auf ca. 85km gekommen) und geschätzten 1200 Höhenmetern mit 24,2 km/h Schnitt.

Donnerstag dann „richtig“ ausrollen: 61,7 km mit geschätzten 500 Höhenmetern und 25,7 km/h. Kurzer Besuch beim Roadbike-Festival und die neuesten Schätzchen zu besichtigen 🙂 Träumen reicht, gekauft habe ich nichts (Kreditkarte im Hotel vergessen).

Für mich war das ein sehr hartes Frühjahrs-Training. Bin mit nur 3-4 kleinen Touren als Vorbereitung angereist und Jürgens Touren waren für mich „heftig“. Trotzdem sehr genossen!!!

Fazit:

  • 13 Touren mit gleich 2 „Königsetappen“
  • 1.505,8 Kilometer
  • 62 Stunden, 20 Minuten als reine Fahrzeit
  • 18.450 Höhenmeter

Das folgende Wochenende gönne ich meinen Beinen eine Auszeit, und freue mich schon aufs nächste Mal.

 

Geschäftsreise, Frühling

Diese Woche war ich geschäftlich in Spanien, in der Nähe von Madrid (Châteauform El Bosque).

Châteauform La Finca El Bosque
Châteauform La Finca El Bosque

Auch in Spanien fängt der Frühling jetzt erst an, nur wenige Bäume oder Sträucher haben geblüht… aber einige doch…

Spring Bloom, Frühlingsblüte, Alcalá de Henares, City of Cervantes y Don Quijote
Frühlingsblüte, Alcalá de Henares, Stadt von Miguel de Cervantes und Don Quijote

Trotz Arbeit am Tag, kam auch das leibliche Wohl und die Kultur nicht zu kurz. Alcalá de Henares, die Geburtsstadt von Miguel de Cervantes, stand als Abend-Ausflug auf dem Programm.

Alcalá de Henares, City of Cervantes y Don Quijote
Die alte Universität, Alcalá de Henares, Geburtsstadt von Miguel de Cervantes
Alcalá de Henares, City of Cervantes y Don Quijote
Auch Romanhelden können Denkmäler bekomme, so Don Quijote, Alcalá de Henares
Alcalá de Henares, City of Cervantes y Don Quijote
Frühling bei Familie Storch

Frühlingsgefühle… die Störche sorgen für Nachwuchs.

Alcalá de Henares, City of Cervantes y Don Quijote
Störche in Alcalá de Henares, Stadt von Miguel de Cervantes und Don Quijote